Beitragsbild Pilgern Teil 1

Abenteuer Pilgern: Klaus und Niklas auf dem Jakobsweg (2. Teil)

Der Reisebericht über die Vater-und-Sohn-Tour auf dem Jakobsweg geht in die zweite Runde. Nachdem es im ersten Teil des Interviews mit Klaus und Niklas Kwoll um ihre Entscheidung zu pilgern, um die Vorbereitung und praktische Tipps ging, berichten sie nun über über Erschöpfung und Motivation, über die Menschen unterwegs, ihre schönsten Erlebnisse und spirituellen Erfahrungen.

Interview mit Klaus und Niklas: Der Weg gibt Dir, was Du brauchst

Liane: Der Weg gibt Dir, was Du brauchst – so hieß Euer Motto auf dem Jakobsweg. Aber wie war das mit der körperlichen Erschöpfung nach einer Tagesetappe von 20 bis 25 Kilometern?

Erschöpfung auf dem Jakobsweg - Pilgern bei Hitze, mit schwerem Rucksack und bergauf
Pilgern bei heißen Temperaturen, oft auch bergauf und immer mit beachtlichem Gepäck. Klar strengt das an. Aber körperliche Fitness ist nicht alles …

Klaus: Klar, pilgern ist nun mal anstrengend und dementsprechend war ich abends natürlich auch froh, endlich ausruhen zu können. Aber Erschöpfung ist nur zum Teil eine Frage der körperlichen Fitness. Man muss auch mental in der Lage sein, seine Grenzen zu überschreiten. Dazu ist Motivation nötig, aber wenn man das geschafft hat, fühlt man sich „wie gedopt“.

Liane: Das kann ich verstehen. Aber noch mal zurück zur körperlichen Fitness. Ihr seid ja beide sportlich sehr aktiv und habt da sicher Vorteile. Wenn man jetzt aber – so wie ich – nicht grad ne Sportskanone ist, macht es dann Sinn, vorher zu Hause zu trainieren?

Klaus: Schaden tut es nicht. Wichtig ist, dass man seine Grenzen einschätzen kann, weiß, wie weit man auch mal darüber hinaus gehen kann und ab wann es einfach unvernünftig wäre. Man darf ja schließlich nicht nur von Etappe zu Etappe denken, sondern muss das Gesamtziel im Auge behalten. Was nützt es, an einem Tag 20 Kilometer zu pilgern, danach geht dann aber gar nichts mehr?

Ankommen in der Pilgerherberge und endlich die Füße hochlegen
Ankommen in der Pilgerherberge: Nach 20 Kilometern auf dem Jakobsweg wollen auch trainierte Pilger manchmal nur noch die Füße hochlegen.

Als Sportler hat man da Vorteile, man kennt seine Grenzen und weiß, wie der Körper unter Belastung reagiert. Weiß man es nicht, ist Training vorher sinnvoll. Nicht unbedingt zur Leistungssteigerung – denn dabei kommt es ja immer auf die Ansprüche an, die man an sich stellt. Aber eben zum Kennenlernen der eigenen körperlichen Möglichkeiten.

Liane: Stimmt! Bei meiner Wanderung um den Schweriner See bin ich an einem Tag 28 Kilometer gelaufen. Das ging zwar irgendwie, aber am nächsten Tag hatte ich arge Probleme. Zum Glück dauerte die ganze Wanderung nur drei Tage. Ihr habt 11 Tage geschafft. Respekt!

Klaus: Naja, manchmal war es schon Hardcore. Vor allem, wenn man ein Zeitlimit hat. Aber mit dem passenden Partner kann man sich gegenseitig gut motivieren.

Liane: War es für Dich auch Hardcore, Niklas?

Niklas: Nicht wirklich. Für mich war es eher so ein „durch die Gegend Fließen“.

Liane: Hattet Ihr Probleme, Euren Rhythmus aufeinander abzustimmen?

Klaus: Kaum. Niklas zügelte schnell seinen anfänglichen Ehrgeiz, um auf mich Rücksicht zu nehmen.

Liane: Ist Dir das schwergefallen, Niklas?

Niklas: Nein, gar nicht. Außerdem war es ja nicht so, dass es mich überhaupt nicht angestrengt hätte. Ich habe es nur nicht so bewertet. Es ging irgendwie wie abgekapselt an mir vorbei.

Niklas schnitzt sich in der Pause einen Pilgerstab.
Niklas hatte keine Probleme, sich dem gemeinsamen Rhythmus anzupassen und nutzte die Pause, sich einen Pilgerstab zu schnitzen. (Den fand er zwar fürs Pilgern nicht wirklich hilfreich, aber es machte Spaß.)

Liane: Ah, jetzt verstehe ich, was Du mit „durch die Gegend fließen“ meinst. Auf jeden Fall scheint Ihr mir ein gutes Team gewesen zu sein. Rücksichtnahme und gegenseitige Motivation. So was verbindet sicher ungemein. Dann war das Pilgern ja optimal für eine „Vater-und-Sohn-Tour“.

Niklas: Und doch waren viele überrascht, dass wir als Vater und Sohn unterwegs waren.

Klaus und Niklas, fotografiert mit einer alten Plattenkamera vor der Wallfahrtskirche in Viana do Castello
Vater-und-Sohn-Tour à la Indiana Jones: Vor der Wallfahrtskirche auf dem Monte Santa Luzia in Viana do Castello ließen sich Klaus und Niklas mit einer alten Plattenkamera fotografieren.

Liane: Echt? In welcher Konstellation sind die anderen denn gepilgert?

Niklas: Meist Pärchen oder einzeln.

Liane: Und wie fandest Du es, mit Deinem Vater unterwegs zu sein. Ich kenne viele 16-Jährige, die keine Lust mehr auf „Familienurlaub“ haben. Aber vielleicht ist das beim Pilgern ja was anderes …

Niklas: Mir hat es gefallen. Ich kann mir vorstellen, dass es für andere in meinem Alter ein Problem wäre. Bei uns hat es aber einfach gepasst.

Klaus: Man hat halt keine Ausweichmöglichkeiten, wenn man so lange so eng zusammen ist. Man bekommt unweigerlich mit, wie der andere tickt. Aber Niklas und ich haben uns gut verstanden. Und wir hatten den Vorteil, dass unsere Ansprüche ähnlich sind. Zum Beispiel, was die Verpflegung oder den Komfort bei Übernachtungen angeht.

Pilger-Mahlzeit: Auch bei ihren Ansprüchen an die Verpflegung waren sich Klaus und Niklas einig.
Gleiche Ansprüche – zum Beispiel in Bezug auf Unterkunft und Verpflegung – sind ein Vorteil beim gemeinsamen Pilgern.

Liane: Was waren Eure schönsten Erlebnisse unterwegs?

Niklas: Hmmm … (überlegt eine Weile und schaut Klaus fragend an) Da war so viel … Vielleicht das junge, koreanische Pärchen, das wir auf der Etappe mit der vollen Albergue getroffen haben. Wir unterhielten uns und sie waren dann vor uns am Ziel und sagten Bescheid, dass da noch zwei kommen. Die Leute in der Pilgerherberge konnten so die Matratzen vorbereiten, sonst hätte es mit der Übernachtung nicht mehr geklappt.

In einer vollen Pilgerherberge übernachteten Klaus und Niklas auf zwei Matratzen.
Übernachtung auf zwei Matratzen in einer vollen Pilgerherberge. Andere Pilger hatten Bescheid gesagt, dass Klaus und Niklas noch kommen werden. So konnten die improvisierten Schlafplätze vorbereitet werden.

Am Abend haben wir dann noch geredet und nach einer Woche, in Santiago de Compostela, trafen wir sie zufällig wieder. Sie schenkten uns ein Tuch mit einer Schnecke, zur Erinnerung.

Ein Tuch mit einer Schnecke, das japanische Pilger Klaus und Niklas bei einem Wiedersehen am Ende vom Jakobsweg schenkten.
Besondere Begegnungen auf dem Jakobsweg: Koreanische Pilger schenkten Klaus und Niklas dieses Tuch als Erinnerung.

Klaus: Oder Rene, der Franzose. Der war 86 Jahre alt und allein unterwegs. Er ist von Fatima nach Muxia gepilgert – ist also früher gestartet und hat später aufgehört als wir. Ich fand das sehr beeindruckend.

Liane: Dann kann man also sagen, das Besondere unterwegs waren die Menschen, die Ihr getroffen habt?

Klaus: Oh ja. Es herrschte da so ein spezieller Geist. Nicht nur zwischen den Pilgern, sondern auch zwischen Pilgern und Einheimischen.

Niklas: … so eine euphorische Stimmung …

Menschen auf dem Jakobsweg: ein besonderer Geist zwischen Pilgern und Einheimischen.
Das Besondere auf dem Jakobsweg waren die Menschen. Zwischen Pilgern und Einheimischen herrschte ein ganz spezieller Geist.

Liane: Und die Einheimischen waren von den ganzen Pilgern nicht genervt?

Klaus: Im Gegenteil. Die Einheimischen waren alle sehr freundlich und zuvorkommend. Viele von ihnen sind den Jakobsweg selbst gegangen und wissen, was die Pilger gerade erleben. Dadurch haben sie auch viele Tipps, von denen man beim Pilgern profitieren kann. Wenn ein Refugio voll ist, werden zum Beispiel Übernachtungsempfehlungen gegeben. So sind wir auch zur privaten Zimmervermietung von Maria gekommen und dort hat es uns richtig gut gefallen. Maria spricht übrigens deutsch, aber nicht nur deshalb ist ihre Pilgerherberge eine besondere Empfehlung wert.

Liane: Wie war das mit der spirituellen Erfahrung? Pilgern ist ja eine christliche Tradition und Ihr seid beide katholisch. Hat das für Euch eine Rolle gespielt?

Ein spiritueller Ort für die Pilger auf dem Jakobsweg: die Wallfahrtskirche auf dem Monte Santa Luzia in Viana do Castello.
Auf dem Jakobsweg finden Pilger viele spirituelle Orte. Hier die Wallfahrtskirche auf dem Monte Santa Luzia in Viana do Castello.

Klaus: Um ehrlich zu sein – gerade, weil Pilgern eine christliche Tradition ist, hatte ich anfangs Zweifel. „Bin ich dafür gläubig genug?“, habe ich mich gefragt. Aber durch Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“ begriff ich, dass es egal ist, wie man es nennt. Reise zu Gott – spirituelle Reise – Reise zu sich selbst. Gemeint ist immer das Gleiche.

Liane: Und war es denn eine Reise zu Dir selbst?

Klaus: Wenn man die Verantwortung für einen anderen Menschen trägt – wie bei einer Vater-Sohn-Tour – dann muss man viel im Jetzt und Hier sein. Trotzdem gab es immer wieder lange Strecken, auf denen wir nicht miteinander geredet, sondern viel nachgedacht haben. Irgendwann ist dann jeder Gedanke zu Ende gedacht und der Kopf leer. Dann ist man losgelöst vom Alltäglichen und das hat durchaus eine spirituelle Dimension. So richtig fällt das einem aber erst im Nachhinein auf.

Eine Wegmarkierung auf dem Jakobsweg, an der Pilger Steine ablegen als Symbol für innere Lasten.
Eine Wegmarkierung auf dem Jakobsweg mit symbolischem Charakter. Pilger lassen Steine hier als Sinnbild für die inneren Lasten, die sie unterwegs ablegen.

Liane: Hast Du das auch so empfunden, Niklas?

Niklas: (lacht) Nicht so sehr. Mein Kopf war eigentlich von vorn herein leer.

Klaus: Das mag eine Altersfrage sein. Als junger Mensch hat man wahrscheinlich nicht so viel, das man mit sich rumträgt und das gedanklich aufgearbeitet werden muss.

Niklas: Möglich. Es war aber auch nicht so, dass ich gar nichts gedacht hätte. Nur eben nicht viel über „Gott und die Welt“. Ich habe eher die Umgebung, das Land und die Landschaft und die Menschen auf mich wirken lassen und mir meine Meinung dazu gebildet.

Beim Pilgern die Landschaft auf sich wirken lassen: eine malerische Quelle auf dem Jakobsweg.
Malerische Landschaft auf dem Jakobsweg: Niklas ließ beim Pilgern die Natur auf sich wirken.

Liane: Und irgendwann wart Ihr am Ziel …

Klaus: Das war schon beeindruckend, als wir in Santiago de Compostela auf dem Platz
vor der Kathedrale angekommen sind. Die ganzen Pilger dort. Sie hatten so einen Glanz in den Augen, man sah ihnen das Glücksgefühl absolut an.

Klaus und Niklas am Ende ihrer Pilgerreise auf dem Jakobsweg vor der Kathedrale in Santiago de Compostela.
Geschafft! Klaus und Niklas am Ende ihrer Pilgerreise vor der Kathedrale in Santiago de Compostela.

Liane: War Euer eigenes Empfinden auch so? Glücklich?

Klaus: Ja klar. Euphorisch sogar. Aber gleichzeitig war da auch eine Art … Leere. Man hat so lange auf ein Ziel hingearbeitet, so hart dafür gekämpft und es endlich erreicht. Da kommt dann schon auch die Frage: „Was jetzt?’“

Am Ende seiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg klopft Niklas im Innenhof der Kathedrale in Santiago de Compostela an eine große Glocke.
Niklas im Innenhof der Kathedrale in Santiago de Compostela.

Liane: Leere klingt irgendwie nach Verlust …

Klaus: (überlegt) So würde ich das jetzt nicht sagen. Diese Leere kann man gut einfach mal so stehen lassen. Zumal ja auch körperliche Erschöpfung im Spiel war. Ich hatte nicht das Bedürfnis, sie sofort wieder zu füllen. Ist doch ganz gut, in sich den Platz zu fühlen, sich in Ruhe ein neues Ziel suchen zu können.

Liane: Und bei Dir, Niklas?

Niklas: Dem kann ich eigentlich gar nichts mehr hinzufügen. Bei mir war das ganz genau so.

Liane: Hinterher hattet Ihr eine Woche Zeit zu relaxen, Euch Santiago de Compostella noch einmal in Ruhe anzusehen und Finisterre und Muxia zu besuchen.

Nach ihrer Pilgerreise auf dem Jakobsweg besuchten Klaus und Niklas auch den Leuchtturm von Muxía.
Klaus und Niklas hatten bewusst Zeit eingeplant, um nach dem Pilgern auf dem Jakobsweg noch Urlaub machen zu können. Eine Station dabei war der Leuchtturm von Muxía.

Ein guter Puffer, weil Ihr beim Pilgern nicht dem Druck ausgesetzt wart, zu einer festgelegten Zeit am Ziel zu sein. Ein paar Tage mehr oder weniger auf dem Jakobsweg spielten keine Rolle. Würdet Ihr das anderen Pilgern auch empfehlen?

Klaus: Das ist individuell. Für uns war es gut – andere brauchen aber vielleicht den Druck, um sich selbst zu motivieren. Ein Vorteil ist aber auf jeden Fall, dass man hinterher Zeit hat, die Reise Revue passieren zu lassen und das Erlebte noch einmal zu vertiefen.

Abschied vom Jakobsweg. In einer Bucht in der Nähe von Finisterre erholt sich Niklas vom Pilgern.
Relaxen nach der Pilgerreise: Niklas in einer kleinen Bucht in der Nähe von Finisterre, dem „Ende der Welt“. Ein würdiger Abschied vom Jakobsweg.

Niklas: Es könnte nach so einer Erfahrung auch schwierig sein, sofort in den Alltag zurück zu finden. Für mich hätte das nicht funktioniert.

Liane: Und jetzt, im Nachhinein betrachtet, wie ist Euer Fazit der Pilgerreise?

Klaus: Ich bin selten so entspannt und erholt aus einem Urlaub zurückgekehrt. Obwohl das Pilgern körperlich anstrengend war, hat es meine Akkus nachhaltig aufgeladen. Und auch jetzt passiert es noch, dass einzelne Sätze zwischen Niklas und mir fallen, bei denen die Erinnerungen wieder hoch kommen.

Niklas: Das ist das Schöne an so einer Reise zu zweit. Man kann es auch hinterher noch miteinander teilen.

Liane: Und ich finde es schön, dass Ihr beiden Eure Pilger-Erlebnisse nicht nur miteinander, sondern auch mit uns geteilt habt. Ein ganz großes Danke dafür!

42 Gedanken zu „Abenteuer Pilgern: Klaus und Niklas auf dem Jakobsweg (2. Teil)“

  1. Tolles Interview. Ich möchte in meinem Leben auf jeden Fall auch noch pilgern. Immer, wenn ich andere Beiträge darüber lese denke ich sollte das mal planen bzw einfach mal machen :)

  2. Vielen Dank für Eure Kommentare. Ich freue mich sehr, dass ich die Faszination, die ich bei den Gesprächen mit Klaus und Niklas empfunden habe, mit Euch teilen konnte.

  3. Danke für diese Einblicke! 20 km und mehr an einem Tag, Hut ab! Und Zeit danach zum Relaxen ist ein Muss. Ich müsste mich schon ziemlich darauf vorbereiten. Ist schon toll, fernab vom Massentourismus. Vielen Dank für den Artikel!

  4. Pilgern ist ja gerade ziemlich „in“ und ich finde es hat definitiv einigen Charme.
    Auch wenn die spirituellen Faktoren für mich jetzt weniger eine Rolle spielen, würde es mich doch reizen auch einmal eine solche Unternehmung zu machen.

  5. Hut ab vor allen, die diesen Weg gehen – ich finde das ganze sehr inspirierend und möchte den Jakobsweg auf jeden Fall selbst einmal gehen! Ich finde das Interview sehr toll und hoffe, ihr hattet eine tolle gemeinsame Zeit, die euch immer bleiben wird :)

  6. Ich finde euren Beitrag wirklich schön und inspirierend, mich auch mal selbst auf eine solche Pilgerreise zu begeben! Hoffe, ihr hattet eine schöne Zeit, an die ihr euch immer gerne zurück erinnert :)

  7. Wunderbar :)! Das ist eine Sache, die ich gerne auch mit meinen Töchtern einmal machen möchte. Mit dabei natürlich auch immer unsere Kamera. Wir sind schon oft während unserer Wanderurlaube auf Teilstücke des Jakobsweges gestoßen (im Berchtesgadener Land, am Bodensee, bei uns im bergischen Land und auch in Spanien) und haben uns immer vorgenommen „nächstes Jahr“ machen wir das auch ;)! Wird langsam echt mal Zeit. Vielleicht finden wir auch eine Route, die fotografisch für uns wertvoll ist :).

  8. Danke für die tollen Einblicke! 20 km und mehr an einem Tag, das ist der absolute Wahnsinn und wohl ein tolles Freiheitsgefühl!
    Einmal im Leben diese Phase haben, dass man alles stehen und liegen lassen kann und einfach der Neugier folgt, muss toll sein.
    Vielen Dank für den Artikel!

  9. Nach so einer Tagesetappe spürt man doch jeden Knochen :). Das klingt aber wirklich nach einer Herausforderung und einer Menge Spass. Ich glaube auch gern, dass man unterwegs leicht mit anderen Pilgerern ins Gespräch kommt. Was die Wanderung vielleicht noch interessanter gestaltet.

  10. Finde ich eine tolle Idee, Vater und Sohn gemeinsam auf dem Jakobsweg. Sie hat aber doch in der Verwirklichung offenbar von beiden Seiten gefordert, dass Ihr aufeinander eingeht; die Jahre machen eben die unterschiedliche Fitness. Diese mentale Seite stelle ich mir fast als die größere Herausforderung vor. Da Ihr es geschafft habt, hat die Erfahrung Euch gewiss ein Stück mehr zusammengeschweißt. :-)

  11. Echt toll eure Berichte. Den Jakopsweg will ich auch auf jedenfall in nächster zeit einmal „pilgern“.
    Das ist bestimmt eine wahnsinns erfahrung.

    Weiter so!

    Schöne grüße
    Dome

  12. Schöner Artikel über eure Pilgerreise! Vielen Dank für die vielen tollen Einblicke. Ich selbst bin leider auch noch nicht gepilgert, aber anscheinend ist das für viele ein absolutes Highlight :)
    Toller Beitrag!

  13. Hey, da ich selber nächstes Jahr den Jakobsweg gehen möchte ist dieser Beitrag sehr interessant für mich, vielen Dank!
    Zum Thema Fitness: Ich denke Fitness hat auch sehr viel mit Motivation zu tun. Wenn ich motiviert und ehrgeizig bin dann kann ich alles schaffen, egal ob es ums Abnehmen geht oder um einen Marathonlauf! Das ist mein Motto.
    Liebe Grüße,
    Michael

  14. Sehr geil, der Jakobsweg ist auch noch ein Ziel von mir. Ende Oktober geht es erstmal für mich und meinen Freund nach Sri Lanka und dort pilgern wir auf den Adams Peak. Zufällig jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

  15. Toller Artikel.
    Ich hab es bisher nur geschafft einen Teil des Weges in Deutschland zu laufen.
    Der führt hier durch die Rhön, bei mir in der Nachbarschaft.
    Mein großes Ziel ist es aber auch mal bis Santiago zu laufen.

  16. Der Beitrag inspiriert echt! Schön geschrieben und die Bilder geben auch echt einen tollen Beitrag. Ich selber weiß nicht ob ich das schaffen würde aber Respekt an euch! 😀

  17. Großartiges Interview.
    Ich hatte mir vorgenommen den Camino innerhalb der nächsten zwei Jahre einmal in Angriff zu nehmen, jedoch muss ich sagen, dass der Film „Dein Weg“ und dieses Interview meine Wanderlust maximiert haben, sodass ich womöglich schon im April nächsten Jahres starten werde.
    Die Vorfreude wächst 😉

  18. Schönes Interview mit Vater und Sohn. Ich war vor ein paar Jahren mit einer Freundin auf dem Jakobsweg, nur von Leon nach Santiago de Compostela, aber es war eine ganz tolle Erfahrung. Wir haben so viele nette Menschen verschiedener Nationen kennengelernt. Anschließend haben wir die Reise auch noch für ein paar Tage in Finisterre ausklingen lassen. Insgesamt war es eine der intensivsten und schönsten Reisen bisher für mich.

  19. Tolles Interview und interessante Einblicke. Danke dafür!
    Im Leben geht es immer wieder darum seine Grenzen zu überschreiten. Das geht oft über die körperliche Fitness hinaus. Gerade auf einer solchen Reise.
    Alles gute, Grüsse

  20. Danke für die tollen Einblicke! 20 km und mehr an einem Tag, das ist der absolute Wahnsinn und wohl ein tolles Freiheitsgefühl!
    Einmal im Leben diese Phase haben, dass man alles stehen und liegen lassen kann und einfach der Neugier folgt, muss toll sein.
    Vielen Dank für den Artikel!

    Sowas liest man doch gerne! Ich finde eure Unternehmung wirklich klasse und jeden Tag mehr als 20km ist echt gut : )
    Was mich viel mehr begeistert ist die Tatsache dass ihr zu den Menschen gehört die tatsächlich einfach mal alles stehen und liegen lassen und sagen „jetzt sind wir dran“. Ich hoffe dass ich i.wann auch so weit bin und einfach mal mache.

    Sehr schön :)

  21. Ich habe im letzten Jahr einen Kollegen online verfolgt auf dem Jakobsweg. Es juckt ja denn doch, sowas auch mal in den Angriff zu nehmen, wenn man das ließt :-)
    Viele Grüße

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